Alles für die Gesundheit

„Der sonnige Montag startete pünktlich um 08:30 mit einem Konzert, gespielt von drei verschiedenen Weckern in unserem gemütlichen Mädelszimmer.

Da wir am Vortag mit den Jungs zu Abend gegessen haben und deswegen unseren Tisch in deren Apartment gebracht haben, mussten wir heute unser nährreiches Frühstück am Boden sitzend verspeisen. Für mich stand der heutige Tag unter dem Motto: „Alles für die Gesundheit“.

Im Vormittagsseminar „The unknown world of microbiomes“ lernen wir alles über die wirklich kleinen Sachen – die Mikroben, die einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. In einem Mikroskop erforschten wir heute die Mikrobenlandschaft von unseren Zähnen, Küchenschwämmen, Bier oder Handyoberfläche und beobachteten Bakterien beim Duplizieren.

„The future is digital“ – das gilt auch für den Gesundheitsbereich, so zumindest im Vortrag „Digital Healthcare: Disease-Management-Programme mit Telegesundheitsdienst als ELGA-Anwendungen“ den ich in der Mittagszeit besuchte. Anschließend gab es ein Mittagsbuffet. Darüber war ich besonders froh, da ich wegen dem Vortrag sowieso keine Zeit zum Mittagessen hatte. So hatte ich wieder Kraft für das Nachmittagsprogramm.

Auch das Nachmittagsseminar widmete sich der Gesundheit des Menschen – der psychischen Gesundheit. Mit sogenannten „Bokken“ (spezielle Holzschwerter) ausgerüstet spazierten wir raus ins Grün und probierten uns in der japanischen Kampfkunst „Dojo“, die hilft, seine Konzentration zu erhöhen und sich zu fokussieren.

Man sollte sein Tagesmotto nicht zu ernst nehmen, deswegen fuhren wir mit dem Auto anstatt zu wandern auf die Bischoferalm zum „Fest am Berg“ der CGM Arztsysteme Österreich GmbH. Dort haben wir bei Brot und Wein die atemberaubende Aussicht genossen und nette Bekanntschaften geschlossen.

Von der Alm in die Volksschule – Ein spannendes Kamingespräch, zwar ohne Kamin aber dafür mit Gernot Wagner, Climate Economist, und Aniket Shan, Head of Substainable Investing über „Financing Climate Action“. Mit rauchenden Köpfen und dem Drang das Problem mit den Klimawandel zu lösen gingen wir zurück in die Unterkunft, füllten unsere Bäuche mit Kühlschrankresten und leiteten mit einem Feierabendbier das nächtliche Feiern ein. Nach viel Getanze und längerem Aufenthalt im Jakober sank ich in mein Bett und schlief bis das nächste Weckerkonzert einen weiteren Alpbach-Tag eröffnet.

von Stefanie Palmetzhofer